Von Wagih Felbermayer
Imame, die Juden und Christen verfluchen. Messer, die jeden Tag in die Luft ragen. Arabische Clans und radikale Islamisten verbünden sich zunehmend. Kinder werden im Kindergartenalter dazu gezwungen, das Kopftuch zu tragen. Terrorismus und blutige Gewalt sorgen täglich für Schlagzeilen in den österreichischen Zeitungen.
Muslimbruderschaft haben dem Westen den Krieg erklärt. Man mag darüber streiten, ob wir uns noch in der Phase der psychologischen Kriegführung- also der Kriegvorbereitung – befinden oder ob der Krieg auch schon offen ausgebrochen ist. Während einige diese islamischen Gruppen sich nur auf den Kampf gegen Israel und die Vereinigten Staaten konzentrieren, gilt für andere pauschal der Westen als Feind.
Die meisten dieser Probleme kommen aus den Reihen der Muslimbruderschaft. Österreich hat die Muslimbruderschaft in der Vergangenheit zu sehr unterstützt. Im Zentrum der Ideologie der Muslimbruderschaft steht weltweit die ausdrückliche Bejahung eines politischen Anspruchs der islamischen Religion. Diese hat – so die Auffassung der Muslimbruderschaft – auf alle Fragen des Lebens eine Antwort. Der Islam ist nach diser Aufffassung nicht nur eine untrennbare Einheit von Politik und Religion, er stellt mit der islamische Scharia auch das angeblich beste und einzig vorstellbare Rechtssystem der Welt. Im Idealzustand wären alle Muslime der Welt in einem Staat – dem Kalifat – vereint. Um diesen Idealzustand zu erreichen, gilt es, den Feind (der Westen) zu bekämpfen.